Normalerweise lieben Hunde das Schwimmen, aber ein müder Hund schwört dem Wasser ab, nachdem er in einem Kanal in Florida gefangen war.
Das Unglück ereignete sich auf Marco Island, wo ein 11-jähriger Dobermann-Pinscher namens Turbo versehentlich ins Wasser stürzte und feststellen musste, dass das hohe Abstellgleis des Kanals es unmöglich machte, wieder herauszukrabbeln.
Fünfzehn Stunden später war Turbo immer noch im Wasser, was für einen Hund in seinem Alter ziemlich beeindruckend ist. Aber der rauflustige Senior konnte sich nicht mehr lange halten.
Glücklicherweise konnte Turbo gerade noch rechtzeitig vor dem Ertrinken gerettet werden. Aber die Ersthelfer waren keine typische menschliche Crew. Laut Zeugenaussagen hatten vorbeiziehende Delfine die Notlage des Hundes bemerkt und begannen sofort zu planschen, um Hilfe herbeizuholen. Das Getöse war laut genug, um zwei Touristen zu alarmieren, die über eine halbe Meile entfernt waren.
„Wir sahen diese beiden Delfine, und sie planschten und machten diesen großen Aufruhr“, sagte Audrey D’Alessandro einem lokalen Fernsehsender. D’Alessandro rief den Notruf, und Feuerwehrleute waren schnell zur Stelle, um den müden Hund aus dem Wasser zu ziehen.
Turbo – der zu diesem Zeitpunkt so müde war, dass er nicht einmal mehr bellen konnte – verdankt sein Leben eindeutig dieser hilfsbereiten Delfingruppe. „Er zitterte und war sehr verzweifelt“, sagte Besitzerin Cindy Burnett.
Burnett hatte diesen Bereich bereits mehrfach abgesucht, nachdem sie entdeckt hatte, dass Turbo aus seinem Gehege ausgebrochen war, gab aber zu, dass sie nie daran gedacht hatte, im Kanal nachzusehen. „Wenn er die ganze Nacht über Wasser hätte laufen müssen, hätte er es nicht geschafft“, sagte sie.
Experten zufolge sind Delfine freundliche, hilfsbereite Wesen, die anderen Tieren in Not gerne helfen. Wie dem auch sei, wir sind so froh, dass diese mitfühlende Gruppe Turbo gerettet hat. Sie sind gerade noch rechtzeitig vorbeigeschwommen!